mein nest in tanti - fruehling - der "ziegenboeckchenbart" in voller bluete

Donnerstag, 15. Juli 2010

flaschen, die später farbiges licht einfallen lassen, werden an draht befestigt. später werden sie in lehm eingebettet.

 das dach ist aus pressholzplatten mit fester plastikfolie abgedeckt, darauf kommt das "lebende dach", also erde und pflanzen.

hier kann man die dicke der wände sehen und wie die bambusstäbe auf die tragenden pfosten genagelt wurden.

in diesen erdekasten wird folie gelegt, pflanzenfasern wie stroh der gras gegeben, erde drauf, wasser dazu - welches jetzt im winter hinten in der blechtonne über offenem feuer erhitzt wird - und dann mit bloßen füßen durchgeknetet. so entsteht das baumaterial für die wände. 



hinzu kommt auch kaktuswasser. die pflanzen werden kleingeschnitten und sondern dann eine schleimige substanz ab, die als bindemittel dient. den gleichen zweck erfüllen auch pferdeäpfel oder kuhmist. ehrlich!



ist die mischung zu feucht, wird etwas trockenes gras darunter gemischt.

damit bei regenfällen keine feuchtigkeit in die wände steigt, wird mit kies gefüllten säcken und großen feldsteinen isoliert.
beim nächsten besuch der baustelle ist das kunstwerk vielleicht schon gestrichen. ich bleibe am ball ;)

1 Kommentar:

  1. Sieht bestimmt klasse aus , wenn es fertig ist .
    Die Wand mit den bunten Flaschen gefällt mir ganz besonders ...

    LG aus VE

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fotos von san josé am 19.03.2010